Testamentsgestaltung
So vielfältig die Menschen und ihre unterschiedlichen Wünsche und Bedürfnisse sind, um so vielfältiger sind die Möglichkeiten den letzten Willen zu gestalten. Das Wichtigste scheint dabei zunächst offensichtlich, nämlich sich eine genaue Vorstellung darüber zu machen, was man genau zu regeln wünscht.
Unsere Aufgabe ist es dann diesen Willen in rechtliche Form zu gießen. Durch ein Testament kann man viele Probleme, die mehr oder weniger absehbar sind, vermeiden oder minimieren.
Eine große Aufgabe ist dabei die spätere Streitvermeidung, damit der Erbe nicht gezwungen ist, Geld, Zeit und Nerven in einen Rechtsstreit über das Erbrecht zu investieren.
Klug formulierte und durchdachte Regelungen verhindern sowohl potenzielle Streitigkeiten aber auch das Entstehen von Erbschaftssteuern.
Denn wie immer bei rechtlichen Formulierungen können falsch gewählte Worte bei einem selbsterstellten Testament gravierende negative Auswirkungen haben. Worte wie Vererben, Vermachen, Vor- und Nacherbschaft, werden ansonsten häufig aus Unkenntnis im falschen Zusammenhang benutzt.
Je komplizierter die Familiensituation, wie bei Patchwork- und Regenbogenfamilien, umso wichtiger ist eine ausgefeilte Regelung.
Mit einem sog. Berliner Testament nach allgemeinem Standard kommt man da allein nicht aus.